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Start in die Straßensaison 2020

 

Im ersten Lizenzrennen des Jahres mit Schwalbenbeteiligung standen beim Interstuhl Cup in Meßstetten mit Philip Gehrling und Florian Dürr zwei Fahrer im reifen Amateuralter am Start. Für Philip war es der erste Start in einem Straßenrennen nach 8 Jahren Pause und Florian startet in seine zweite Saison als Lizenzfahrer. In der Vorbereitung bewiesen die Beiden, dass unterschiedliche Wege zum Ziel führen: Während Philip sich vor allem mit ausgedehnten Touren von bis zu 400 km und einem Everesting auf die Saison vorbereitete, trainierte Florian viel mit Intervallen auf der Rolle. Erste Rennhärte holten sich Beide gemeinsam in der Nasenbären-Trainingsgruppe.

 

 

Gut vorbereitet vom extra angereisten Betreuer Marc Röckle fanden sich die beiden Amateure im zweiten Startblock wieder, der eine Minute nach den Junioren und eine Minute vor den Elite-Fahrern starten durfte. In der Frühphase des Rennens bewegten sich beide Fahrer gut im Feld und Philip konnte sich immer wieder an der Spitze zeigen. Die Junioren waren nach einer Runde eingeholt und nach drei Runden fuhren die Elite Fahrer auf das Hauptfeld auf. Die damit einhergehende Tempoverschärfung auf dem schweren 4 km Rundkurs führte dazu, dass sich die beiden Schwalben am Ende des Feldes wiederfanden und in Runde 6 (Philip) bzw. 8 (Florian) den Anschluss verloren.

 

 

Florian fuhr fortan im „liebgewonnenen zweiten Hauptfeld“ (O-Ton des Kommentators) unter anderem mit den Lokomotiven Franjo Albert (Öschelbronn) und Julian „Ninja“ Graf (Deißlingen). Auch Dank der konstanten Aufmunterung durch Frank Rohrmoser, dem Senior der Nasenbären-Trainingsgruppe, erreichten die Verfolger mit einer Runde Rückstand das Ziel und Florian beendete das Rennen auf Gesamtrang 45 (13. Amateur).

 

Auch Philip fand eine gute Gruppe und sicherte sich im Zielsprint Gesamtrang 52 (15. Amateur). Somit konnten sich beide Schwalben in den Top 15 der Amateure platzieren! Betreuer Marc Röckle sieht sogar noch Luft nach oben: „Philip geht beim Cw-Wert ja schon in die Richtung Kühlschrank, da sind noch ein paar Watt drin“. Für Schwergewicht Florian muss der Kurs einfach nur flacher werden.

 

 

Ein großes Dankeschön geht an die Organisatoren, die trotz Corona ein tolles Rennen auf die Beine gestellt haben.